Welche Outdoor Handys sind die besten fürs Grobe? Egal ob physisch anspruchsvolle Hobbys oder raue Arbeitsumgebungen: Für die Outdoor Smartphones gibt es eine Reihe besonderer Kriterien. Vor allem gegen Stöße, Hitze und das Eindringen von Staub und Wasser versprechen die Modelle Schutz. Können sie das im einlösen – und was bieten ältere Modelle aus den letzten Jahren noch? Wir zeigen interessante Modelle im Vergleich.

Worauf es bei Outdoor Handys ankommt

Neben den üblichen Kriterien steht vor allem die Nutzung unter widrigen Umständen im Fokus. Dazu zählen einerseits, wie gut die Modelle Stöße, Wasser, Staub, Hitze und Kälte aushalten. Zusätzlich kommt es auf die Bedienung an.

  • Wenn man z.B. mit Handschuhen arbeitet, sollte man das Handy auch mit Handschuhen steuern können.
  • Wer länger unterwegs ist, sollten Akku und Verbrauch für eine entsprechende lange Ausdauer sorgen.
  • Ein klarer Empfang mit guten Lautsprechern ist gerade in lauteren Umgebungen hilfreich. Viele Handys fürs Grobe sind daher auch Dual-SIM Handys und können somit auch auf zwei Handynetze zugreifen, sofern man Handyverträge in verschiedenen Netzen hat.
  • Ältere Modelle, z.B. Outdoor Handys von 2021 oder 2020, sind oft viel günstiger als die neueste Generation. Dann sind kleinere Schrammen auch weniger dramatisch. Zudem neuere Geräte teilweise nur technisch besser sind, aber nicht unbedingt bei der Robustheit zugelegt haben.

Wenn das Gerät die äußeren Bedingungen gut verkraftet, bleibt die Frage nach den technischen Eigenschaften und Fähigkeiten. Kameraauflösung, hohe Prozessorleistung oder übersichtliche Einstellungen sind – je nach Anspruch und Einsatz – genauso unverzichtbar wie bei Handys für den alltäglichen Gebrauch.

Typische Einsatzgebiete

Freizeit

  • Mountainbiking
  • Bergwanderungen
  • Tauchgänge
  • Strandsportarten

Arbeit

  • Montage
  • Forstarbeit
  • Bauarbeiten
  • Industrieanlagen

Es gibt auch sehr gut staub- und wassergeschützte IP68-Handys ohne spezielles Outdoor-Design.

Tasten oder Touchscreen fürs Grobe?

Das Design ist vielfältig geworden. Neben klassischen Handys mit Tasten und kleinem Display gibt es inzwischen auch Outdoor Smartphones. Sie bieten ebenso Vorteile wie Nachteile.

Ein Smartphone ist besser für Ihre Zwecke, wenn Sie

  • Apps und mobiles Internet benötigen

Ein Tastenhandy bietet Ihnen mehr Vorteile, wenn Sie

  • einen klaren Druckpunkt benötigen
  • mit Handschuhen arbeiten

Dicht oder nicht? Wasser- und Staubschutz im Test

Nicht jedes vermeintlich robustes Smartphone kann auch viel aushalten. In einem normierten Test sollte daher immer geprüft werden, wie gut das jeweilige Modell gegen Wasser und Staub abgedichtet ist. Doch längst nicht für jedes Outdoor Handy liegt ein Testbericht vor. Dann hilft die IP-Angabe weiter.
Die IP-Klasse bei Handys gibt die International Protection Klasse an. Sie besagt, wie resistent das Handy ist. Sie besteht aus zwei Ziffern. Dabei bezieht sich die erste Ziffer auf Staub und andere Fremdkörpern. Die zweite IP-Ziffer zeigt den Wasserschutz. Je höher die Zahlen, desto besser der Schutz. Soliden Schutz bieten z.B. IP68-Handys

Das bieten fast alle

Einige grobe Ähnlichkeiten haben nahezu sämtliche Modelle. Dazu zählen vor allem ein Bumperschutz und ein verstärktes Gehäuse. Das soll vor allem gegen Stöße schützen.

Besonderheiten

Einige Outdoor Smartphones können aber noch mehr: eine integrierte Solarzelle sorgt für die nötige Stromversorgung auch dort, wo keine Steckdose ist.

Was kosten Outdoor-Handys?

Die alltagstauglichen Outdoor Smartphones gibt es in unterschiedlichsten Preisklassen. Sowohl Einfach-Geräte als Handys für unter 100 Euro als auch leistungsstarke Modelle für über 400 Euro sind dabei. Ältere Handys von letztem Jahr gibt es oft deutlich günstiger, selbst als Neuware. Bei vielen Anbietern erhalten Sie das Modell zudem mit einem Vertrag an. Das erschwert allerdings den Preisvergleich, da man einerseits das Gerät, andererseits den Tarif berücksichtigen muss. Wir stellen daher Outdoor Modelle ohne Vertrag vor.